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Ministerialdirektorin Isabel Kling Besucht LEADER-Projekte

Besuch Ministerialdirektorin Kling

Anlässlich des 10-Jährigen Jubiläums der LAG Hohenlohe-Tauber besuchte die Ministerialdirektorin verschiedene Projekte der Aktionsgruppe


Ministerialdirektorin Isabel Kling vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg hat in der Gemeinde Mulfingen Projekte aus dem europäischen Förderprogramm LEADER besichtigt. Dabei zeigte sie sich beeindruckt von der Tatkraft und vom Engagement der Projektträgerinnen und der Projektträger.

„Ich konnte mich heute bei der Besichtigung vor Ort und beim persönlichen Gespräch mit den Projektträgerinnen und den Projektträgern davon überzeugen, dass die Zuschüsse der Europäischen Union und des Landes Baden-Württemberg aus dem Förderprogramm LEADER bei allen drei Projekten vorbildlich eingesetzt sind, weil hier nicht nur tolle Projekte entstanden sind, sondern weil hinter den Projekten Menschen stehen, die mit Mut und Tatkraft vorangegangen sind, um Projekte zu schaffen, von denen insbesondere andere Menschen profitieren“, so das Fazit der Amtschefin des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg.

Isabel Kling war bei der Projektbesichtigung in der Gemeinde Mulfingen der Einladung des LEADER Vereins Regionalentwicklung Hohenlohe-Tauber gefolgt. Ziel der Einladung war die Sichtbarmachung der positiven Wirkungen des europäischen Förderprogramms LEADER und der Projekte für den Ländlichen Raum und die dort lebenden Menschen.

Das LEADER Aktionsgebiet Hohenlohe-Tauber ist eines von insgesamt 20 Aktionsgebieten im Land Baden-Württemberg. Im LEADER Programm werden mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union und des Landes Baden-Württemberg Projekte gefördert, die zu einer positiven Entwicklung der Region und zur Stärkung der Lebensqualität beitragen.

Die Gemeinde Mulfingen ist der ideale Ort für solch eine Besichtigungstour. Denn hier befinden sich mehrere beispielhafte LEADER Projekte in unmittelbarer räumlicher Nachbarschaft.

Start und Ausgangspunkt für die Besichtigung war die Praxis für Sport- und Physiotherapie von Sabine Hirschlein. In LEADER wurde der Neubau des Therapiegebäudes gefördert.

Die Betreiberin und Inhaberin der Praxis für Sport- und Physiotherapie, Sabine Hirschlein, führte die Delegation um Ministerialdirektorin Isabel Kling, bestehend aus Mitgliedern des Vorstandes des LEADER Vereins sowie Vertreterinnen der Landkreise Hohenlohekreis, Main-Tauber-Kreis und Landkreis Schwäbisch Hall, durch die unterschiedlichen Funktionsräume des zweigeschossigen Gebäudes. Sabine Hirschlein konnte den Gästen dabei eindrücklich vermitteln, dass die Praxis bei den angewandten Behandlungsmethoden, den Kompetenzen der Therapeutinnen und Therapeuten sowie der Ausstattung mit entsprechenden Therapie-Geräten auf dem neuesten Stand ist. Die Praxis genießt daher einen sehr guten Ruf. Um in den Genuss einer therapeutischen Behandlung in der Praxis von Sabine Hirschlein zu kommen, nehmen die Patientinnen und Patienten auch längere Wege in Kauf.

Fußläufig ging es für die Delegation zur zweiten Station weiter, dem Café „Gsälzbär“. Das Café „Gsälzbär“ befindet sich zentral gelegen in der Ortsmitte von Mulfingen. Claudia Zenkert hat hier in einer bis dato leerstehenden Ladenfläche im Erdgeschoss eines ortsbildprägenden Gebäudes ein Café eingerichtet. Ein lang gehegter Traum von Claudia Zenkert. Der Betrieb eines eigenen Cafés. Der Name „Gsälzbär“ ist dabei Programm. Alles rund um Frühstück, Snacks, kleine Speisen, Kaffee, Kuchen, Eis und Getränke bietet Claudia Zenkert im modernen Ambiente und in absoluter Wohlfühlatmosphäre an. Unterstützt wird Claudia Zenkert dabei von ihrem Team fleißiger und kompetenter Helferinnen und Helfer. Viel Wert legt Claudia Zenkert auf die Qualität der Produkte und deren regionaler Herkunft. Und dieses kulinarische Angebot wird seit der Eröffnung von den Menschen entsprechend gut angenommen. Schnell hat sich das Café „Gsälzbär“ zu einem neuen Treffpunkt für die Menschen in und um Mulfingen entwickelt. Ein Ort des Zusammenkommens, ein Ort der Gespräche und vor allem ein Ort des Genusses leckerer Produkte.

Als dritte und letzte Station begab sich die Delegation um Isabel Kling in den 8 km entfernten Ortsteil Eberbach. An diesem wunderschönen Fleckchen Erde, am Ortsrand von Eberbach, direkt an der Jagst gelegen, haben die Eheleute Isabell und Matthias Rathgeb der Renkenmühle, einem ehemaligen Mühlengebäude, neues Leben eingehaucht. Auf dem Fundament der ehemaligen Mühle steht heute ein luxuriöses Ferienhaus für Familien und Großgruppen. Unter dem Motto „Urlauben und tagen am Fluss“ ist mit Hilfe der Förderung aus dem europäischen LEADER Programm ein Ferienhaus entstanden, welches bei den Gästen keine Wünsche offenlässt. Matthias Rathgeb konnte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Delegation eindrucksvoll beschreiben, mit welcher Professionalität die Eheleute Rathgeb bei der Projektumsetzung vorgegangen sind und welche Bedeutung heutzutage die Vermarktung für den erfolgreichen Betrieb solch eines besonderen Hauses hat. Besonders stolz präsentierte Matthias Rathgeb das Panorama-Saunahaus mit direktem Blick aus dem Panoramafenster auf die Jagst.

Nach rund zwei Stunden Besichtigung zeigten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Delegation um Ministerialdirektorin Isabel Kling beeindruckt von der Qualität der umgesetzten Projekte und vom Willen der Projektträgerinnen und Projektträger, mit Hilfe der finanziellen Unterstützung aus dem europäischen LEADER Programm ein Projekt umzusetzen, von dem auch andere Menschen profitieren können. LEADER als Mehrwert nicht nur für die Projektträgerinnen und Projektträger, sondern auch für die Menschen im Aktionsgebiet Hohenlohe-Tauber und weit darüber hinaus.

In der im Anschluss stattfindenden Mitgliederversammlung konnte der LEADER Verein Regionalentwicklung Hohenlohe-Tauber e.V. sein 10-jähriges Jubiläum feiern. In diesem Rahmen dankte Ministerialdirektorin Isabel Kling im Namen des zuständigen Ministers für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, Peter Hauk den Mitgliedern des Vereins für ihre Arbeit, die dazu beiträgt, den Ländlichen Raum in Baden-Württemberg als attraktiven Lebensraum für die dort lebenden Menschen zu bewahren und weiterzuentwickeln.
Im Namen von Minister Peter Hauk gratulierte Ministerialdirektorin Isabel Kling den anwesenden Mitgliedern zum 10-jährigen Vereinsjubiläum und zur erfolgreichen Arbeit zum Wohle der Region.