Eine leistungsfähige Land- und Forstwirtschaft sichert nicht nur den Wohlstand der Landwirtschaft, sondern ist auch Grundlage für Ernährungssicherheit und -vielfalt. Dabei gilt es, saubere Luft, frisches Wasser, eine stabile Artenvielfalt aber auch den Schutz vor Naturgefahren sicher zu stellen. All dies sind wertvolle Dienste der alpinen Landschaft für Menschen und Wirtschaft. Eine "Grüne Infrastruktur" liefert diese Dienste hierfür. Gemeinsame Aufgabe aller Akteure im Alpenraum, einschließlich der EUSALP Aktionsgruppe 7, ist es, diese "Grünen Infrastrukturen" zu erhalten und zu verbessern. Diskussionen über den besten Weg stehen dabei immer im Mittelpunkt.
Das Instrument des LEADER-Ansatzes in diese Überlegungen miteinzubeziehen, war Thema eines zweitägigen Workshops "EUSALP meets LEADER" vom 16. - 17. Oktober 2018 in Turin. Die EU-Alpenstrategie EUSALP, Aktionsgruppe 7, hat hierzu LEADER-Akteure und europäische Entscheidungsträger aus Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien sowie regionale Akteure aus der Schweiz eingeladen, um gemeinsam innovative Wege und Strategien zum gegenseitigen Nutzen zu finden. Aus Baden-Württemberg waren neben Vertretern des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz auch die Regionalmanagerin der LEADER-Aktionsgruppe (LAG) Kraichgau, Dorothee Wagner, mit dabei. Frau Wagner präsentierte innovative "Grüne LEADER-Infrastrukturprojekte" und stand in Diskussionen mit den internationalen Partnern Rede und Antwort.