Begleitausschusssitzung des MEPL III
Der Begleitausschuss des Maßnahmen- und Entwicklungsplans "Ländlicher Raum Baden-Württemberg 2014-2020" (MEPL III) tagte im Rahmen seiner regelmäßig stattfindenden Sitzungen am 29. Januar 2019 in Stuttgart. Gegenstand der Beratungen war unter anderem das EU–Programm LEADER. Mit Bezug auf den Bericht der Verwaltungsbehörde wurden Maßnahmen vorgestellt und diskutiert, die der Verbesserung und Umsetzung des Programms LEADER dienen sollen. Darüber hinaus wurden die aktuellen Entwicklungen auf EU-, Bundes- und Landesebene besprochen.
EUSALP meets LEADER
Eine leistungsfähige Land- und Forstwirtschaft sichert nicht nur den Wohlstand der Landwirtschaft, sondern ist auch Grundlage für Ernährungssicherheit und -vielfalt. Dabei gilt es, saubere Luft, frisches Wasser, eine stabile Artenvielfalt aber auch den Schutz vor Naturgefahren sicher zu stellen. All dies sind wertvolle Dienste der alpinen Landschaft für Menschen und Wirtschaft. Eine "Grüne Infrastruktur" liefert diese Dienste hierfür. Gemeinsame Aufgabe aller Akteure im Alpenraum, einschließlich der EUSALP Aktionsgruppe 7, ist es, diese " Grünen Infrastrukturen " zu erhalten und zu verbessern. Diskussionen über den besten Weg stehen dabei immer im Mittelpunkt.
Das Instrument des LEADER-Ansatzes in diese Überlegungen miteinzubeziehen, war Thema eines zweitägigen Workshops " EUSALP meets LEADER" vom 16. - 17. Oktober 2018 in Turin.
Die EU-Alpenstrategie EUSALP, Aktionsgruppe 7, hat hierzu LEADER-Akteure und europäische Entscheidungsträger aus Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien sowie regionale Akteure aus der Schweiz eingeladen, um gemeinsam innovative Wege und Strategien zum gegenseitigen Nutzen zu finden. Aus Baden-Württemberg waren neben Vertretern des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz auch die Regionalmanagerin der LEADER-Aktionsgruppe (LAG) Kraichgau, Dorothee Wagner, mit dabei. Frau Wagner präsentierte innovative " Grüne LEADER-Infrastrukturprojekte " und stand in Diskussionen mit den internationalen Partnern Rede und Antwort.
Besuch von Frau Staatssekretärin in Kreßberg - Land würde LEADER-Kooperationsprojekt "Fränkische Moststraße" mit Bayern begrüßen
Frau Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL informierte sich anlässlich eines Besuchs am 28. August 2018 in Kreßberg, Landkreis Schwäbisch Hall, über das LEADER-Projekt "Fränkische Moststraße". Bei Gesprächen mit kommunalen Vertretern und LEADER-Akteuren aus der Region Schwäbisch Hall und Bayerns sagte sie zu, dass das Land ein gemeinsames LEADER-Kooperationsprojekt "Fränkische Moststraße" mit Bayern begrüßen würde. Die Entscheidung hierüber liege aber an
den LEADER-Akteuren auf baden-württembergischer und der bayerischer Seite. In Anwesenheit der Apfelkönigin der Fränkischen Moststraße, Anna-Maria I, wies sie auf die Bedeutung der Streuobstbestände hin. Mit rund 9 Mio. Bäumen auf insgesamt ca. 116.000 ha Fläche stehen in Baden-Württemberg die größten zusammenhängenden Streuobstbestände Europas. Die Streuobstwiesen sind ein wertvolles baden-württembergisches Natur- und Kulturgut.
Land gibt weitere 20 Millionen Euro für die Umsetzung regionaler LEADER-Konzepte frei
Für das Regionalentwicklungsprogramm LEADER hat die Landesregierung am 04.06.2018 in Stuttgart weitere 20 Millionen Euro EU-Mittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) freigegeben. Damit verfügt jede LEADER-Region des Landes bis zum Jahr 2020 über weitere EU-Mittel. Die einzelnen Beträge liegen zwischen rund 950.000 Euro bis zu rund 1,2 Million Euro. Bereits zu Beginn der Förderperiode LEADER 2014 - 2020 wurden in einer ersten Tranche insgesamt 27 Millionen Euro an EU-Fördermitteln gleichmäßig auf die 18 ausgewählten LEADER-Regionen verteilt. Diese Gelder wurden seitdem für aus lokaler Sicht bedeutende Projekte eingesetzt.
Die Mittelverteilung der sogenannten zweiten Tranche orientiert sich am bisherigen Projektumsetzungsstand in den einzelnen Regionen. „Gleichwohl ist die Verteilung relativ gleichmäßig“, erklärte Minister Hauk (MdL). Insgesamt hätten alle LAGen im Land ihren Regionalentwicklungsprozess sehr engagiert gestaltet. „Es gibt nur Gewinner“, betonte Hauk.
LEADER-Referenten tagen in Baden-Württemberg
LEADER-Verantwortliche aus den Ministerien aller deutschen Bundesländer und des Bundes trafen sich im April in Offenburg, um zwei Tage lang über die zukünftige Ausrichtung des vom bottom-up-Ansatz geprägten Förderprogramms ab 2020 zu beraten und sich außerdem auch über beispielhafte Projekte der Aktionsgruppe Nordschwarzwald zu informieren.
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Öffentlichkeitsarbeit im Regionalmanagement
Im Rahmen der Schulungsveranstaltungen für die Regionalmanager wurde vom 29. – 30.11.2017 das Thema Presse- und Öffentlichkeitsarbeit vertieft.
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Bundesweites DVS-Treffen
Bei dem diesjährigen bundesweitem LEADER-Treffen stand alles unter dem Thema: „Halbzeit LEADER: was haben wir gelernt und wollen wir noch (voneinander) lernen?„
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7. LEADER-Koordinierungssitzung der Förderperiode 2014-2020
Am 23.10.2017 fand die 7. LEADER-Koordinierungssitzung der Förderperiode 2014-2020 auf Einladung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg in Stuttgart statt.
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Land.Frauen.Zukunft
Am 5. Juli fand in Bad Herrenalb der Internationale Fachkongress LAND.Frauen.Zukunft statt. Auch die Staatssekretärin Frau Friedline Gurr-Hirsch MdL vom Ministerium Ländlicher Raum und Verbraucherschutz MdL begrüßte die Anwesenden.
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Gemeinsamkeiten finden und nutzen
Am 4. Juli fand als vorabendliche Veranstaltung zum Internationalen Frauenkongress in Bad Herrenalb ein Erfahrungsaustausch zu LEADER statt.
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